Kabel und Rohre verbinden, Aggression trennt

In unserer heutigen Gesellschaft wird der Wert der Infrastruktur oft unterschätzt. Hinter den Kulissen arbeiten Techniker Tag und Nacht, um sicherzustellen, dass Strom, Wasser, Gas und Kommunikation weiterhin ununterbrochen fließen. Diese engagierten Fachleute sind jedoch regelmäßig mit einer unangenehmen Realität konfrontiert: Aggressionen von Anwohnern und Passanten. APK Group, ein führendes Infrastrukturunternehmen, startet eine neue Sensibilisierungskampagne, um dieses Problem anzugehen. Die Kampagne konzentriert sich darauf, das Bewusstsein zu schärfen, Aggressionen zu melden und den Mitarbeitern Unterstützung anzubieten.
Tägliche Aggression

In einem Interview mit dem Brabants Dagblad erzählten uns unsere Mechaniker, dass sie während ihrer Arbeit täglich Aggressionen erleben. Meist handelt es sich um verbale Aggression, aber manchmal gerät es außer Kontrolle und wird handgreiflich. Luka Konings (22), Teammanager bei APK Group, erzählt von seinen Erfahrungen. "Jemand hat mir fast den Kopf mit einer Schaufel eingeschlagen.", erzählt er von einem Vorfall, bei dem ein Bewohner verärgert war, weil er seine Arbeit nicht beenden konnte. Trotz seiner Versuche, die Situation zu erklären, kam es zu einer Bedrohung mit einer Schaufel.

Mark van den Hoek (40), der seit 13 Jahren bei APK Group arbeitet, bestätigt, dass verbale Aggression ein tägliches Phänomen ist. Er erinnert sich an einen Vorfall in Tilburg, bei dem ein Passant ihn bedrohte: "Halten Sie den Mund, bevor Sie ein Loch im Kopf haben".

Gefahren am Arbeitsplatz

Die gefährliche Situationen sind nicht nur auf verbale oder physische Aggressionen beschränkt. Gijs Frijters, Betriebsleiter bei APK Group, erinnert sich an einen Vorfall, bei dem ein gestohlenes Auto während einer Verfolgungsjagd mit der Polizei beinahe einen der Verkehrsüberwacher seines Teams angefahren hätte. "Da merkt man erst richtig, wie verletzlich unsere Leute sind." sagt er.

Konings weist auch auf die Gefahren des Verkehrs hin: "Wir hängen Schilder an einer Straßensperre auf, die auf die Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern hinweisen, aber die Leute fahren 70 oder 80." Diese gefährlichen Situationen machen die Arbeit von Mechanikern nicht nur schwierig, sondern auch lebensbedrohlich.

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Die Kampagne: Stopp der Aggression

Die Kampagne von APK Group richtet sich an Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema Aggression mit denen Mechaniker und Kundendienstmitarbeiter täglich konfrontiert sind. Mit Bannern, Flyern und anderen Kommunikationsmitteln wird die Botschaft "Stoppt die Aggression" verbreitet. Das Ziel ist es, Verständnis zu schaffen unter Anwohnern und PassantenSo erkennen sie, wie wichtig die Arbeit dieser Fachleute ist.

Luka Konings begrüßt die Fokussierung der Kampagne auf dieses Thema: "All die Jahre habe ich so getan, als wäre es das Normalste der Welt, dass Kunden nervig und schwierig sind.", sagt er. "Aber jetzt bin ich froh, dass man sich tatsächlich um uns kümmert und nicht nur darum, ob der Kunde zufrieden ist."

Mark van den Hoek hofft, dass die Kampagne Wirkung zeigen wird: "Wenn Sie nicht darüber reden, dann wird auch nichts passieren.", sagt er. "Selbst wenn Sie mit der Kampagne nur ein, zwei, drei Leute treffen, ist auch das etwas."

Fazit

Der Start dieser Sensibilisierungskampagne von APK Group ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Sie ist ein Aufruf an die Gesellschaft, mehr Verständnis und Respekt für die Mechaniker aufzubringen, die jeden Tag unter schwierigen und manchmal gefährlichen Bedingungen arbeiten. Nur durch Aufklärung und Diskussion können wir gemeinsam ein sichereres und respektvolleres Arbeitsumfeld für diese unverzichtbaren Fachleute schaffen.